Das Liposarkom ist eine aus den Zellen des Fettgewebes entstehende Untergruppe der Weichteiltumoren, zu denen auch Krebserkrankungen mit einem Ursprung in Muskel-, Binde- und Nervengewebe zählen. Sie weisen typische Merkmale von Fettzellen sowie auch deren Vorstufen auf. Allen gemein ist, dass es sich um seltene Krebserkrankungen handelt, die zusammen etwa 2% aller Krebserkrankungen in Deutschland ausmachen.1,2
Weichteilsarkome treten bei Erwachsenen mit 40% am häufigsten an den Beinen auf. Danach folgen der Körperstamm, die oberen Extremitäten sowie die Kopf-Hals-Region.2 Liposarkome haben eine hohe Rezidivrate (50 %) und führen in ca. 15-20 % der Fälle zu Metastasen.1 Meist zeigt sich der Tumor als Schwellung. Daher sollte, insbesondere ab dem 50. Lebensjahr, auf Symptome wie eine schnelle Größenzunahme innerhalb von Wochen oder Monaten, Schmerzen in den betroffenen Stellen oder Schwellungen, die größer als 5 cm sind, geachtet werden.2
(QUELLENANGABEN)
- eliph.klinikum.uni-heidelberg.de, Wolf J. Liposarkom, Stand vom 20.03.2014. Heidelberg: Pathologisches Institut der Universität Heidelberg, 2018. [abgerufen am: 18.06.2023]
- krebsgesellschaft.de. Weichteiltumor: Basisinfos für Patienten. Berlin: dkg-web GmbH [abgerufen am: 18.06.2023]
DE-ONC-23-00011