Alzheimer: Was ist das?
Die Alzheimer-Krankheit ist die häufigste und bekannteste Ursache von Demenz. Sie entsteht im Verborgenen, entwickelt sich langsam über Jahre hinweg und führt zu Veränderungen im Gehirn. Menschen mit der Alzheimer-Krankheit werden zunehmend vergesslich – Erinnerungen und Fähigkeiten, die im Alltag benötigt werden, gehen verloren und damit schließlich die Selbständigkeit.
Was ist der Unterschied zwischen Alzheimer und Demenz?
Bei der Demenz handelt es sich um einen Oberbegriff. Eine Demenz kann im Zusammenhang mit mehreren Erkrankungen auftreten, die krankhafte Veränderungen des Gehirns mit sich bringen. Bei der Alzheimer-Krankheit tritt im fortgeschritteneren Stadium eine Demenz auf. Die Alzheimer-Krankheit ist die Ursache der Demenz, deshalb wird sie auch als Alzheimer-Demenz bezeichnet
Wer ist von der Alzheimer-Demenz betroffen?
Ende 2021 lebten in Deutschland knapp 1,8 Millionen Menschen mit Demenz. Die häufigste Ursache für Demenz ist die Alzheimer-Krankheit. Im Jahr 2021 erhielten etwa 440.000 Menschen im Alter von 65 Jahren und älter eine neue Demenz-Diagnose. Durch den demografischen Wandel steigt die Zahl der Betroffenen zukünftig weiter an. Sollte es keinen bedeutenden Fortschritt in der Prävention oder Therapie geben, könnten aktuellen Schätzungen zufolge im Jahr 2050 in Deutschland bis zu 2,8 Millionen Menschen ab 65 Jahren an Demenz erkrankt sein.1
Referenzen
- Alzheimer Forschung Initiative e.V. Alzheimer-Demenz: Die Alzheimer-Krankheit. Aufrufbar unter: https://www.alzheimer-forschung.de/alzheimer/. [Letzter Zugriff am 29.08.2024]
DE-NEUR-24-00212