Die meiste Zeit meines beruflichen Lebens bin ich bei Eisai aktiv – und das sind jetzt 26 Jahre. So viel Lebenszeit bei nur einem Arbeitgeber zu verbringen, das sagt schon viel. Natürlich hat es in dieser Zeit viele Veränderungen, Entwicklungen und Neuausrichtungen gegeben. Doch was sich nicht verändert hat, und was ich nach wie vor sehr schätze, ist die große Loyalität, die Eisai seinen Mitarbeitenden entgegenbringt. Hier wird echte Beziehung gelebt. Eisai ist für mich ein Organismus mit Kopf und Geist. Begriffe wie Ethik, Denken, Moral oder Mentalität werden hier gelebt. Wir sind alle ein Team: „ONE Eisai“. Egal wie der Wind gerade weht, das Bestreben von Eisai ist, auf seine Mitarbeitende optimal einzugehen.
Für mich beginnt jetzt ein neuer Abschnitt. Ich habe im Außendienst mit dem Indikationsschwerpunkt Alzheimer Demenz begonnen, dann folgte der Schritt zum Medical Scientific Liaison Manager Epilepsy – hier war ich deutlich mehr auf der wissenschaftlichen Seite – und jetzt kehre ich zum Thema Alzheimer zurück: als Alzheimer's Disease Scientific Trainer. So schließt sich der Kreis.
Offiziell bin ich bereits in Rente, doch ich bleibe Eisai treu – in Teilzeit und etwas ruhiger, aber nicht weniger leidenschaftlich. Als Trainer werde ich jetzt meinen Kolleginnen und Kollegen, die im Thema Alzheimer Demenz arbeiten, mein Wissen weitergeben: Möglichkeiten, Notwendigkeiten, Wirkstoffe – in der Alzheimer-Forschung gibt es jetzt völlig neue Erkenntnisse.
An der Wissenschaft, der Pharmakologie, der Chemie habe ich seit jeher ein intrinsisches Interesse und es sind besonders die großen Fragen, die mich nicht loslassen: Wie funktioniert die Welt molekular? Wie funktioniert der Mensch, unser Entstehen und Vergehen? Hat die Seele eine molekulare Struktur? Es gibt noch viel zu erforschen.